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Daunenfedern

Vögel besitzen zwei grundsätzliche Arten von Federn: Konturfedern und Daunen. Diese unterscheiden sich sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Funktion. Die Daunenfedern, auch Dunen oder Flaumfedern genannt, sind kleine, ganz weiche und flauschige Federchen, die sich dicht am Vogelkörper befinden. Sie werden von den Konturfedern bedeckt, die die äußere Schicht des Gefieders bilden und unter anderem die Daunen vor Nässe schützen. Die Daunen selbst bilden das Untergefieder des Vogels und dienen vorwiegend der Wärmeisolation. Einige Vogelarten, darunter auch viele Enten, nutzen während der Brutzeit ausgerupfte Daunen aus dem Bauchbereich, um ihre Nester damit auszupolstern und die Eier vor kalten Temperaturen zu schützen.

 

Aufbau einer Daunenfeder

Daunen sind kleine Federn mit einem kurzen Kiel. Im Gegensatz zu Konturfedern haben sie keine Federfahnen auf beiden Seiten des Schafts, sondern weiche, lange Federäste, die strahlenförmig von der Federbasis abgehen. Sie sehen aus wie ein kleines, zartes Büschel. Im Gegensatz zu Konturfedern sind sie sehr elastisch. Werden sie zusammengedrückt, entfalten sie sich sehr schnell wieder zu ihrer vollständigen Größe. Durch die Körperbewegungen des Vogels laden sich die Federäste der Daunen negativ auf und stoßen sich ab. Dadurch plustern sie sich auf und zwischen den Federästen entstehen Luftpolster, die den Vogelkörper bei Kälte optimal isolieren und bei heißen Temperaturen vor Überhitzung schützen. Daunen sind deutlich leichter als Konturfedern. Im Durchschnitt wiegt eine Daune ca. 0,002 Gramm. Die genaue Größe und das Gewicht hängen jedoch von der Vogelart, dessen Größe und auch dem Alter des Tieres ab.

 

Ausgestreckte Hand mit Daunenfeder
Daunenfedern sind so leicht, dass man keine Berührung spürt, wenn man sie bei geschlossenen Augen auf die Handfläche gelegt bekommt. (Foto: Nicole Reimer)

Sonderfall Nestlingsdaunen

 

Die ersten Federn der Vogelkinder werden Nestlingsdaunen genannt. Je nachdem ob es sich um einen Nesthocker oder einen Nestflüchter handelt, kommen die Jungvögel mit mehr oder weniger der weichen Flaumfedern auf die Welt. Die meisten Nesthocker sind völlig nackt oder von nur wenigen Nestlingsdaunen bedeckt. Nestflüchter schlüpfen im Gegensatz dazu mit einem vollständigen Federkleid. Bei den Nestlingsdaunen handelt es sich jedoch nicht um die gleiche Art von Federn, wie bei den Daunen der erwachsenen Tiere. Stattdessen sind sie eigentlich eine Art Konturfedern, die jedoch bei den kleinen Jungvögeln noch nicht in dem Maße ausgeprägt sind, wie bei ihren Eltern. Es sind also keine Daunen, wie oben im Artikel beschrieben, sondern eine Art Vorläufer der eigentlichen Konturfedern. Ihre Aufgabe hingegen gleicht denen der eigentlichen Daunen. Nestlingsdaunen dienen ebenfalls in erster Linie der Wärmeisolation.

 

Grauganskücken sucht nach Nahrung
Kleine Grauganskücken sind Nestflüchter und kommen mit einem vollständigen Federkleid aus Nestlingsdaunen auf die Welt. (Foto: Nicole Reimer)

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